Mein Motto: „Meine Absicht ist zu berichten, ohne in Zorn und Eifer zu verfallen, wofür ich kaum Gründe habe.“  (Publius Cornelius Tacitus)

Frau Meinl-Reisinger führt uns an – aber wohin?

Unsere stets ausgelassen lachende Außenministerin und Chefin einer 10,8 %- Partei, Beate Meinl- Reisinger, hat das Heft der Zukunft Österreichs fest in die Hände genommen. Sowohl im Wort als auch in der Tat ist Beata, (Lat. „die Glückliche“) zur Schattenpräsidentin Österreichs erblüht. Mit stets markigen Worten gibt sie uns allen stramm die Linie vor, auf welcher wir künftig zu wandeln und handeln haben.

Das Meinl´sche Glaubensbekenntnis

  • „Ich bin eine Transatlantikerin, und ich glaube, wir Neos sind sogar die stärksten Transatlantiker in Österreich“ (mit 10,%, Anm.)
  • „Irgendwann türmen sich die Särge in Russland. Hinzu kommt die desaströse Wirtschaftslage. Es wird immer schwerer für den Kreml, diesen Krieg fortzuführen.“
  • „Neutralität allein schützt nicht. Was Österreich vor dem Hintergrund eines zunehmend aggressiven Russland schützt, sind Investitionen in unsere eigene Verteidigungsfähigkeit, aber auch in Partnerschaften.“
  • „Es gibt aktuell ein Momentum für diplomatische Bemühungen, aber es darf keinen Frieden um jeden Preis geben.“
  • „Europa muss in Sachen Verteidigungspolitik mit einer Stimme sprechen. Derzeit können wir aufgrund des Operierens mit Vetos nicht einmal eine Strategie haben.“
  • „Stabilität und Frieden gibt es nur, wenn man die schwierige Arbeit macht und weiter multilaterale Formate anbietet, Verträge abschließt, Frieden absichert und letztlich auch Demokratien fördert.“

Geliehene Spenden

Dieses wolkige Gerede steht in eklatantem Widerspruch zur Verfassung und dem Staatsvertrag Österreichs und zur Einstellung der allermeisten hiesigen Bürger. Es wird durch die milden Gaben, welche die Auslandsreisen Beatens hinterließen, angemessen geziert.

  • Bei einem Besuch in Kiew sagte Meinl-Reisinger 7 Millionen Euro an Steuergeldern zu.
  • Bei einem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel versprach sie 19,3 Millionen Euro an Unterstützung für Syrien.
  • Während ihres Besuchs in Chișinău im  August 2025 wurde bekannt, dass Österreich seit Beginn der russischen Aggression gegen die Ukraine zusätzliche Krisenhilfe in Höhe von 17 Millionen Euro für Moldau bereitgestellt hat.
  • Meinl-Reisinger initiierte eine Kandidatur Österreichs für einen Sitz im UNO-Sicherheitsrat, die rund 20 Millionen Euro kostet.

Damit ließ die stets lächelnde Bannerträgerin Österreichs im Ausland bis dato 63 Mio. Euro aus ihren Spendierhosen fallen– bezogen auf ihren bisherigen Wirkungszeitraum 358.000 Euro/Tag. Addiert man Flug- und Aufenthaltskosten und den Aufwand für PR, hat uns die Glückliche bis dato etwa eine halbe Mio. €/Tag gekostet. Es ist zu hoffen, dass sich dieser Betrag nicht bis zum Ende der Legislaturperiode linear weiterentwickelt: Dann würden die hierzulande abgecashten Rentner über einen weiteren Schuldenberg Österreichs von über einer halben Milliarde € zu klagen haben.

Positionen jenseits der Verfassung

Frau Meinl ist eine bekennende Anhängerin des Beitritts Österreichs zur NATO. Abgesehen davon, dass dies einen Bruch der Verfassung und internationaler Verträge bedeuten würde- die fehlende Vertrauenswürdigkeit des unter US- Flagge segelnden Nordatlantischen Pakts zeigt sich gerade jetzt. Der Weltenherrscher in Washington begeht eine schamlose Kindesweglegung am Ukraine Krieg, den die NATO- Osterweiterung ab 1990 provoziert hat.

Er legt die katastrophalen materiellen und politischen  Folgen auf die Taschen und in die Hände der europäischen Staaten, die man darüber hinaus mit ungeheuren Zöllen und erpresserischen Verpflichtungen zu Bürgen und Zahlern für das marode US- Budget degradiert hat. Frau Beate ist dennoch ein NATO- Falke; angesichts der Dimension Österreich eher ein Merlin, (Falco columbarius), ein winziger Raubvogel.

Als Höhepunkt ihrer Verirrung kann die Demonstration weiterer Unterstützung des Ukraine – Kriegs (wie eigentlich, außer durch Worte, angesichts der Staatspleite?) jüngst in Alpbach gelten. Im Tiroler Bergdorf paradierte Beata in ukrainischer Nationaltracht und verkündete ihr Credo, ganz Österreich in Geiselhaft nehmend.

Eklat im Bergdorf

  • „Es darf keinen Frieden um jeden Preis geben….
  • Eine Diskussion über einen Beitritt Österreichs zur NATO ist fruchtbar….
  • Österreich möge an einer Europäischen Verteidigungsunion unter einheitlichem Kommando („unity of command“) teilnehmen…
  •  Österreich kann „nicht neutral sein angesichts einer derartigen Bedrohung“ wie dem Ukraine-Krieg…..

Das gleißende Licht dieser Offenbarungen leuchtete den zahlreichen Besuchern des „Europäischen Forums Alpbach“ heim. Dieses wird vom, ins Gamsgebirg abgeschobenen, ehemaligen EU- Vizepräsidenten und einstigen Chef Beatens, Othmar Karas, geleitet. (Dessen eigenbrötlerische Positionen führten seinerzeit zum unfreiwilligen Rückzug aus Brüssel und Rosenkrieg mit der ÖVP).

Antwort aus Moskau

Der russische Ex-Präsident Medwedew warnte, als Reaktion auf Meinl- Reisingers Intonierung, „das Risiko steige erheblich, dass das österreichische Bundesheer in die Langstrecken-Einsatzpläne der russischen Streitkräfte einbezogen werden könnte.“ Meinl-Reisinger wies dies als inakzeptabel zurück und betonte, dass ausschließlich die Österreicherinnen und Österreicher über ihre Sicherheit entscheiden.

Derzeit tut dies aber ausschließlich und unbefugt unsere Außenministerin. Und- brauchen wir einen Krieg der Worte mit der größten Atommacht der Erde und dem wichtigsten Partner des Staatsvertrags?

Alpbachs Bedeutung schwindet

Einst trafen einander in Alpbach Geistesgrößen wie die beiden Nobelpreisträger Karl Popper und Konrad Lorenz, diskutierten Weltspitzen wie Indira Gandhi mit internationalen Staatschefs. Nun ist das Tiroler Dörfchen zu einem Treff von Nachwuchsmanagern, karrieresuchenden Jungpolitikern, Spin- Doktoren, auf Regimentskosten urlaubenden Journalisten und bemoosten Jüngern des EU-Fanatikers Karas heruntergekommen.

Der Ausblick

Beate Meinl- Reisinger bringt Österreich auf ihrem beispiellosen und von der Verfassung nicht autorisierten Ego- Trip international in mehrfache Doppelmühlen. Die Lautstärke ihrer verqueren Positionen ist der Winzigkeit unseres Landes nicht angemessen. Ihre Positionen nehmen Österreich in einer unsicheren Zukunft die letzten Möglichkeiten der Selbstbestimmung. Die bedingungslose Unterwerfung unter das Diktat der EU, die Forderung nach Aufgabe des Vetorechts, einem EU-Heer unter Brüsseler Kommando und einem NATO- Beitritt lässt langjährigen Beobachtern der Unfähigkeit und Korruption der dort Agierenden das Mark in den Knochen frieren.

Frau Meinl-Reisinger ist keine geeignete Ministerin für Österreich, sondern ein durch maßlosen Ehrgeiz, Selbstüberschätzung und Geltungsdrang höchst gefährliches „Unguided Missile“ der vom Unglück verfolgten Dreierkoalition.